VON MARCO BLANCO UCLES, OLIVER GRISS UND CHRISTINA PAHNKE (FOTO)

Seit dieser Saison kürt unsere Redaktion den “Löwen des Monats”…

Aufgrund von Ausstrahlung, sportlichen, finanziellen oder strategischen Leistungen sowie Gesamtwert für die Marke 1860 bewerten wir monatlich die Protagonisten von der Grünwalder Straße 114.

Im durchwachsenen Löwen-Oktober - zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen - tat sich ein Akteur hervor, der zuvor meistens nur als Joker in Erscheinung trat: Meris Skenderovic. Der 24-Jährige traf dreimal in fünf Partien, brachte Sechzig sowohl in Osnabrück (2:0) als auch gegen Wiesbaden (3:1) jeweils mit 2:0 in Führung, besorgte so die Vorentscheidung.

Löwen-Coach Michael Köllner hatte ab Mitte Oktober eine neue Rolle für Skenderovic parat. Statt als Joker für Fynn Lakenmacher eingewechselt zu werden, wirbelte der Montenegriner hinter seinem bulligen Sturmkollegen auf der Zehnerposition. Dort kann er seine starke Technik besser ausspielen, kann sowohl seine Mitspieler bedienen als auch als zweite Anspielstation in die Spitze vorstoßen, während sich die Innenverteidiger zumeist auf Lakenmacher konzentrieren. “Diese neue Rolle gefällt mir sehr gut”, erklärte Skenderovic vor wenigen Tagen im exklusiven db24-Interview.

Skenderovic weiß, dass er bei 1860 beweisen muss, dass er mehr ist als nur ein ewiges Talent. Auch wenn er in Bayreuth die große Chance, den Löwen in Front zu schießen, liegen ließ: Der bodenständige Angreifer ist längst angekommen in München-Giesing, hat in den vergangenen Wochen ordentlich Selbstvertrauen getankt - und sich die Auszeichnung zum Löwen des Monats Oktober redlich verdient!

Der db24-Löwe des Monats:

Juli 2022: Michael Köllner, der Standhafte
August 2022: Jesper Verlaat, der Unterschiedsspieler
September 2022: Albion Vrenezi, der Durchstarter