VON OLIVER GRISS

Natürlich war das Jahr 2014 aus Löwen-Sicht irgendwie doof: Vom Aufstieg geträumt - im Abstiegsstrudel der Zweiten Liga aufgewacht. Dazu das aberwitzige Theater um Helmut Kirmaier  und das On-off-on-Präsidium um Gerhard Mayrhofer. Die unübersehbare Zuschauer-Misere. Ein schneller Trainer-Wechsel (von Ahlen für Moniz) - und eine Mannschaft, die trotz Rubin Okotie überhaupt nicht auf die DNA der Zweiten Liga zusammengestellt ist. Sechzig, Du tust uns sehr weh….

Das größte Geschenk zum Weihnachtsfest würden die 1860-Hauptdarsteller ihren leidgeprüften Fans machen, indem sie nicht nur reden, sondern endlich auch mal tun. Nicht mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus, sondern mit wohl überlegten und klar strukturierten “Eingriffen”, wie man es von einer Fußball-Firma im 21. Jahrhundert erwarten kann: Weg von vereinsschädigenden Ego-Trips - und hin zu einer positiven Aufbruchstimmung im Jahr 2015. Aber das geht nur, wenn alle GEMEINSAM an einem Strang ziehen und das oberste Löwen-Gebot verfolgen, das heißt: Diene Deinem Klub!

Frohe Weihnachten, Löwen!