AUS BELEK BERICHTET OLIVER GRISS

Was auffällt beim TSV 1860 - und das nicht erst seit Beginn des Wintertrainingslagers in Belek: Die Löwen haben zuletzt eine Leichtigkeit an den Tag gelegt, die fast schon Angst bereitet. Erst das 2:0 gegen den Schweizer Erstligisten FC Thun, nun am Donnerstagabend das souveräne 3:0 gegen die Kasachen vom FK Aktobe (Tore: Aigner, Bierofka, Rakic). Zwei Siege, 5:0-Tore - besser kann’s zweieinhalb Wochen vor dem Zweitliga-Start gegen Energie Cottbus (6. Februar, 20.15 Uhr) eigentlich gar nicht laufen. “Wichtig ist”, sagt Trainer Reiner Maurer, “dass wir auch wieder zu-Null gespielt haben.”
Natürlich sollte man solche Ergebnisse nicht überbewerten, schließlich gibt’s dafür keine Punkte - dennoch sind Vorstellungen wie in Belek keine Selbstverständlichkeit, wer sich mit dem TSV 1860 eingehend befasst. Es gab auch schon Trainingslager, beispielsweise in Teneriffa: Da tat sich der ambitionierte Zweitligist schwer gegen eine bessere A-Jugend-Auswahl des Ortes. Diese Arroganz ist schon lange nicht mehr zu sehen - weil sie Maurer weggefegt hat aus dem Kader?
Vielleicht ist es aber auch ganz einfach der Kick, bei was Großem dabei sein zu wollen…

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