VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein schrieb über den Krankheitsfall von Dieter Schneider. Dem Präsidenten gelingt es nicht von 1860 loszulassen. Dieses Phänomen versuchte Prof. Jürgen Beckmann, Direktor des sportpsychologischen Zentrums an der TU München, zu erklären: „Erfolg schafft Freunde. Und da er 1860 vor der Katastrophe gerettet hat, wird er wie ein Messias geliebt. Dadurch gerät er in eine Tretmühle, in der man meint, immer mehr schaffen zu müssen, weil man darin eine Lebensaufgabe sieht.” Außerdem berichtete das Blatt, dass Christopher Schindler und Benny Lauth für das Pauli-Spiel fit seien. „Bei Christopher Schindler ist es nur eine Prellung am Außenknöchel. Er war in einem Trainingszweikampf einen Tick eher am Ball als sein Gegner und dann gab’s einen Tritt auf den Knöchel”, so Mannschaftsarzt Willi Widenmayer. Und über Lauth sagte er: “Das ist nichts Wildes, da droht überhaupt keine Gefahr für Sonntag.”

Bild: Thomas Ernstberger führte ein Doppelinterview mit Kevin Volland und dessen Vater Andy. Für Kevin Volland ist der eigene Vater eine Art bester Freund. „Kann man so sagen. Wir telefonieren jeden Tag und er holt mich auch gerne mal runter vom hohen Ross…“, so der Doppeltorschütze gegen Union Berlin. Aber auch Vater Andy ist auf seinen Sohn so stolz „wie auf meine beiden anderen Kinder Robin (17) und Jenny (16). Aber nicht, weil er in der Öffentlichkeit steht. Sondern, weil er die Eigenschaften pflegt, die ich versucht habe, ihm vorzuleben.“

Merkur: Armin Gibis berichtet über den kranken Dieter Schneider. Doch seine Frau Gipsy hatte nun erstmal wieder positive Nachrichten mitzuteilen: „Er hat sich sehr gut gefangen und erholt.“ Die Mannschaft blickte hingegen schon mit Vorfreude auf das Wiedersehen mit Philipp Tschauer am kommenden Sonntag gegen Pauli. „Das ist ein besonderes Spiel. Extrem wichtig. Denn wennst bei St. Pauli gewinnst, dann wär das überragend – eine Riesensache“, sagte Stefan Aigner.

TZ: Ludwig Krammer widmete sich der personellen Situation vor dem St.-Pauli-Spiel. „Ich gehe davon aus, dass Benny am Freitag um 10 Uhr wieder mittrainiert und am Sonntag spielen kann”, sagte Trainer Reiner Maurer über den zuletzt erkrankten Benjamin Lauth. Positives gab es auch über Christopher Schindler zu berichten: „Ich rechne mit Chris“, so Maurer. Bei Collin Benjamin will der Trainer hingegen noch abwarten: „Ich weiß, dass Collin auf einen Einsatz brennt, aber wir wollen ihn erst komplett stabil kriegen.