AZ: Die Zeitung befasste sich mit dem Pokalspiel in Osnabrück. Präsident Dieter Schneider wurde gefragt, ob es möglich ist, dass 1860 noch neue Spieler verpflichtet, falls man in die 2. Runde einzieht. “Wir haben eine Philosophie, und die ist nicht abhängig vom Tagesgeschäft. Wir werden sicher nicht sofort einen neuen Spieler holen, wenn wir weiterkommen”, so die konsequente Antwort des Ober-Löwen. Kapitän Benjamin Lauth warnte unterdessen vor Osnabrück. „Jeder erwartet, dass wir weiterkommen. Im Pokal geht es nur darum”, sagte Lauth. „Wir haben für die erste Runde allerdings einen sehr schweren Gegner bekommen.”

Bild: Thomas Ernstberger schrieb über das Spielgerät beim Pokalduell zwischen 1860 und dem VfL Osnabrück, denn anders als in der 1. und 2. Bundesliga benutzt der VfL einen Ball von Puma anstatt von Adidas. „Eine ziemliche Umstellung, beim Dribbeln auf trockenem Rasen bleibt man leicht hängen. Zudem ist das Silber-Schwarz ungewohnt fürs Auge“ erzählte Trainer Reiner Maurer. Doch Torwart Gabor Kiraly fand dies alles halb so schlimm: „Ich habe mit diesem Ball schon letztes Jahr gespielt. Das Material ist ein bisschen anders, aber das ist nicht so schlimm.“

TZ: Nachdem Präsident Dieter Schneider und Sportdirektor Florian Hinterberger Neuzugänge ausgeschlossen hatte, wollte Aufsichtsratmitglied Hamdan Iraki sich nicht endgültig festlegen. „Sollten Einnahmen erzielt werden, mit denen im Budget nicht kalkuliert wurde, werden wir das natürlich in die Mannschaft re-investieren. Hasan Ismaik hat das ja bereits bei seiner Antritts-Pressekonferenz betont“, wurde Iraki von Ludwig Krammer zitiert. Trainer Reiner Maurer wollte allerdings noch gar nicht an die nächste Runde denken und warnte erneut vor Osnabrück: “Osnabrück gehört zu den fünf unangenehmsten Gegnern in der ersten Pokalrunde. Sie haben eine gute Pokaltradition und in der Vergangenheit schon einige namhafte Gegner rausgeworfen.“