VON JEGOR LOBANOW

AZ: Die Sportredaktion befasste sich mit der Verpflichtung des neuen U-21-Coach, Markus von Ahlen. Der 41-Jährige unterschrieb an der Grünwalder Straße einen Vertrag bis 2015. Für Wolfgang Schellenberg war von Ahlen der absolute Wunschkandidat. „Er bringt für diese Stelle alles mit, hat sowohl Erfahrung im Nachwuchs- als auch im Herrenbereich und kennt die Anforderungen bestens, die an ihn gestellt werden“, so Schellenberg. Der ehemalige Bundesliga-Profi sagte zu seiner Anstellung: "Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Natürlich möchte ich mithelfen, viele Nachwuchsspieler an die erste Mannschaft heranzuführen. Das ist das wichtigste Ziel meiner Arbeit." Als Co-Trainer wird ihm übrigens der Ex-Kapitän der Löwen-Reserve Christian Holzer zur Seite stehen.

Merkur: Das Blatt schrieb über die Klatsche, die die Löwen gestern in Bochum hinnehmen mussten. Trainer Alexander Schmidt sah einen der Gründe für diese bittere Niederlage in den Entscheidungen des Unparteiischen: „Es waren viele Kleinigkeiten, die der Schiedsrichter gegen uns gepfiffen hat. Letztlich haben diese mit zum Spielausgang beigetragen.“ Aus seiner Sicht hätte man Guillermo Vallori in der 27. Minute nicht unbedingt Rot zeigen müssen: „Die Karte kann man den Regeln nach sicher geben, aber der Schiedsrichter hätte die Situation mit mehr Fingerspitzengefühl bewerten können.“ Seine Meinung teilte auch Kapitän Benny Lauth, dessen so erwartete Kurz-Rückkehr nichts half: „Es war eine harte Entscheidung, ein herber Rückschlag für uns. Wenn man so früh die Rote Karte bekommt, dann wird es schwer.“ Dieses Pokal-Aus muss man aber verdauen und nach vorne blicken. „In der Vorbereitung gibt es jetzt sehr viel zu tun“, betonte der Übungsleiter.

tz: Gegenüber der tz nahm Sportdirektor Florian Hinterberger über das gestrige Pokal-Spiel in Bochum Stellung. „Wir haben uns sehr viel vorgenommen und hatten in Bochum eine realistische Chance aufs Weiterkommen. Es wäre wichtig gewesen fürs Renommee und auch fürs Geld“, sagte Hinterberger. Am Ende stand 1860 bekanntlich mit drei kassierten Gegentoren und ohne Geld da. Besonders empört war der Löwen-Sportchef über die zwei Kopfballtore von Marcel Maltritz innerhalb von 3 Minuten: "Der Doppelschlag hat mich geärgert. Gerade zu zehnt dürfen wir keine Tore durch Standards kassieren." Aber Hinterberger konnte auch etwas Positives aus der Niederlage ziehen: „Wir nehmen hoffentlich auch eine gehörige Portion Wut im Bauch mit. Die wollen wir im neuen Jahr nutzen. Wir sind noch einigermaßen nah dran an Platz 3."