VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein schrieb über den feststehenden Wechsel von Stefan Aigner zu Frankfurt. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe bei der Eintracht. Das ist ein toller Verein. Bruno Hübner und Armin Veh haben sich so um mich bemüht, das hat mir sehr gefallen”, sagte Aigner – sein Berater Michael Koppold meinte ebenfalls: „Wie sehr die beiden Stefan haben wollten, das war brutal. Das hat uns enorm beeindruckt. Und das hat Stefan letztlich überzeugt.” Außerdem berichtete die Zeitung über den drohenden Ausfall von Necat Aygün wegen Adduktorenproblemen gegen Dynamo Dresden. „Zwei Tage vor einem Spiel ist das keine gute Nachricht. Aber das war nicht unvorhersehbar, ich hatte ihn unter anderem auch deswegen gegen Fürth ausgewechselt“, erklärte Trainer Reiner Maurer.
Bild: Auch Roland Palmert und Thomas Ernstberger kümmerten sich um den fixen Transfer Stefan Aigners an den Main. SGE-Sportdirektor Bruno Hübner: „Stefan ist bereits mit 24 Leistungsträger in München. Er ist ablösefrei und vielseitig einsetzbar – rechts, links oder als hängende Spitze. Wir müssen auf jeder Position mehrere Lösungen haben.“
Merkur: Uli Kellner führte ein Interview mit Vize-Präsident Wolfgang Hauner. Dabei sprach er über einen möglichen Aufstieg in der kommenden Saison, der nach seiner Auffassung auch ohne riesige Investitionen nicht völlig unrealistisch sei. „Ich denke, Fürth und Paderborn zeigen heuer, dass man auch mit einem geringen Etat viel erreichen kann. Und dass ein Neun-Millionen-Etat keine Erfolgsgarantie ist, hat man bei uns selber vor zwei Jahren gesehen. Sicher träumen alle Fans vom Aufstieg, aber ich kann ja kein Ziel ausgeben, das ich nicht erreichen kann“, meinte Hauner.
TZ: Auch Ludwig Krammer diskutierte die Perspektive der Löwen und ließ dabei den langjährigen 1860-Delegierten Franz Hell zu Wort kommen, der sich über den angeblich geforderten Abgang von Präsident Dieter Schneider als Bedingung für Investitionen in die Mannschaft Gedanken machte.. „Ein Teil der Fans stellt sich die Frage, ob die Pattsituation gut ist.“ Denn auch Hell wusste: „Mit einer durchschnittlichen Mannschaft kannst du bei 1860 kein Geld verdienen. Und ich glaube nicht, dass man die Mannschaft mit dem eingereichten Mini-Etat verstärken kann.“ Darüber hinaus erklärte Stefan Aigner, dass er trotz seines Wechsels zu Frankfurt den Löwen weiter im Herzen tragen wird. „Natürlich werde ich zu Sechzig ins Stadion gehen, wenn ich in München bin“, sagte er. „Wenn du 20 Jahre für einen Verein gespielt hast, dann ist das doch selbstverständlich.“