VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein schrieb über die „Serbische Hängepartie“ und meinte damit den offenen Verbleib von Djordje Rakic und Antonio Rukavina. Beiden Spielern wurden kürzlich neue Vertragsangebote unterbreitet. „Ich lasse mir drei oder vier Wochen Zeit, dann entscheide ich mich”, sagte Rukavina nun. „Es wäre doch blöd, jetzt etwas zu überstürzen. Es ist eine Situation, in der man abwägen muss.“ Doch der Serbe soll auf Gehalt verzichten. Darauf reagierte der Rechtsverteidiger: „Dann will ich aber eine langfristige Sicherheit haben. Ich würde für drei oder auch gerne vier Jahre unterschreiben. Wenn ich dem Verein mit dem Gehalt entgegenkomme, wäre es gut, wenn er mir mit der Laufzeit entgegenkommt. Dann könnte ich mir gut vorstellen, sogar meine Karriere hier zu beenden. Alles ist möglich.” Coach Reiner Maurer äußerte sich ebenfalls zur Hängepartie: „Wir haben Angebote gemacht, die nach unserem Preis-Leistungs-Empfinden angebracht sind. Wir hoffen, dass wir zusammenkommen.”

Bild: Thomas Ernstberger befasste sich mit dem Unentschieden der Löwen in Aue. „Um Tore zu schießen, muss man auch ein paar spielerische Akzente setzen. Das haben wir heute nicht geschafft“, sagte Kapitän Benny Lauth. Sportchef Florian Hinterberger meinte ebenfalls: „Ganz klar, das waren zwei Punkte zu wenig.“

TZ: Ludwig Krammer widmete sich dem Saisonetat der Löwen für die kommende Spielzeit, der bei 6,4 Millionen Euro stehen bleiben wird. „Wir brauchen auch in der nächsten Saison noch einen Zuschuss, um das zwar deutlich verringerte, aber immer noch vorhandene Minus zu decken“, erklärte Geschäftsführer Robert Schäfer. Außerdem blickte Maximilian Nicu bereits auf das Spiel gegen Greuther Fürth voraus. „Wenn uns da ein Dreier gelingt, dann können wir uns nochmal neu orientieren“, meinte der Neuzugang. Benny Lauth zeigte sich unterdessen noch über das 0:0 gegen Aue enttäuscht: „Wir haben den Kampf angenommen, aber vergessen, Fußball zu spielen und deshalb kein Tor gemacht. Ein Punkt ist zu wenig. Jetzt wird’s halt immer schwerer.