VON OLIVER GRISS

Interview mit Fanclub-Vorstand Josef Berglehner: Schon am Donnerstag hatte er die Zusage, dass der Löwen-Boss definitiv kommt

dieblaue24: Herr Berglehner, Präsident Dieter Schneider kommt am Samstag zum 30-jährigen Fanclub-Jubiläum nach Pilsting - und das obwohl er alles andere gesund ist. Wie hoch rechnen Sie ihm das an?

JOSEF BERGLEHNER (65, Fanclub-Vorstand Pilsting): Mir fehlen fast die Worte. Wir waren kurz davor, unsere Veranstaltung abzublasen, als wir gehört haben, dass es Schneider nicht gut geht. Denn: Es gibt eigentlich keinen Ersatz für ihn. Ich muss diesen Mann nur loben. Sein Leben ist 1860.
dieblaue24: Wann gab’s denn die endgültige Zusage von Schneider, schließlich lag er noch bis Freitag im Krankenhaus in Dachau?
Am Donnerstag hat uns seine Frau zugesichert, dass Schneider definitiv kommt. Und ich verspreche: Wir werden ihn in Pilsting ein bisschen aufpäppeln. Um 18 Uhr trägt er sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde Pilsting ein, danach haben wir eine tolle Menükarte. Von Wiener Schnitzel bis Brotzeitplatte gibt es alles.
dieblaue24: Machen Sie sich keine Sorgen um Schneider?
Natürlich. Ich habe Schneider letzte Woche bei einem Fanclub-Treffen gesehen. Das ist mir sehr nahe gegangen, wie er mitgenommen aussieht - umso höher bewerte ich jetzt, dass er trotzdem zu uns nach Pilsting kommt. Ohne Schneider hätte auf unserer Veranstaltung der Glanz gefehlt. Wir wollen ihn auch schnell wieder entlassen - damit er sich zuhause ausrasten kann.
dieblaue24: In den letzten Jahren gab es viele Präsidenten bei 1860 - wo steht in Ihrer Rangliste Schneider?
Für mich ist Schneider wie Wildmoser, vielleicht sogar noch höher einzustufen. Wenn er nicht gewesen wäre, wäre es uns genauso ergangen wie Wacker München.