VON JEGOR LOBANOW

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AZ: Die Zeitung schrieb über den Ex-Löwen Savio Nsereko. Der 23-Jährige, dessen Vertrag bei der SpVgg Unterhaching im Oktober aufgelöst worden war, tauchte in Köln auf. Dort trainiert er seit einem Monat mit einem Privattrainer, um irgendwo eine Chance auf Neuanfang zu bekommen, die für ihn allen Anzeichen nach die letzte wird. Außerdem wechselte Nsereko seinen Berater – jetzt wird er von dem Ex-Nationalspieler Ulf Kirstenbetreut. Der beste Spieler der U-19-Europameisterschaft in 2008 gesteht seine Fehler ein: "Ich habe verkehrt gemacht, was man nur verkehrt machen kann." Die Hoffnung auf eine Möglichkeit, wieder in den Profi-Fußball zurückzukehren, will er aber nicht aufgeben. "Ich will den endgültigen Schlussstrich unter meine idiotischen Fehler ziehen. Ich bin mir auch nicht zu schade, in der 3. Liga zu spielen. Ich muss endlich wieder Boden unter die Füße bekommen", so Nsereko.

tz: Das Blatt berichtete über Moritz Volz, der diese kleine Weihnachtspause nutzte, um das Land, wo er einst gespielt hatte, zu besuchen: England. Dort äußerte er sich in einer Sendung beim englischen Sky Sports über die deutschen Fans. "Sie sind so organisiert. Sie sind die größte Gruppe von Politikern. Sie demonstrieren jede Woche gegen etwas", so sieht Volz die Anhänger in Deutschland. Außerdem erklärte der 29-Jährige, dass das DFB-Sicherheitskonzept große Debatte und Fanproteste ausgelöst hatte. Die Schweigen-Aktion der Fans erinnerte ihn an seine Jugendzeit: "Es war wie in unseren Jugendtagen als wir draußen auf dem Feld gespielt haben. Es war total still."