Er wollte Mitglied beim Zweitligisten werden - Erklärung des Löwen-Präsidiums: "Rechtsradikale haben beim TSV nicht zu suchen"

Norman Bordin, ein aus München ansässiger Neonazi, hat am 21. Februar 2012 versucht, Mitglied der Fußballabteilung des TSV 1860 zu werden - vergeblich. Die Erklärung des Vereins: 

Herr Bordin hat sich bis in die jüngste Zeit mehrmals und wiederholt durch Veranstaltungsanmeldungen und -teilnahmen sowie in Reden öffentlich zu rechtsradikalem Gedankengut bekannt. Im Bundestagswahlkampf 2005 trat er erfolglos im Wahlkreis München-Land als Direktkandidat der NPD auf. Wegen der Beteiligung an einem Überfall auf einen Griechen 2001, den der Geschädigte nur aufgrund glücklicher Umstände überlebte, wurde Bordin zu einer 15-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt.

Im Bundestagswahlkampf 2005 war er im Wahlkreis München-Land als Direktkandidat der NPD aufgetreten. Wegen der Beteiligung an einem Überfall auf einen Griechen 2001, den der Geschädigte nur aufgrund glücklicher Umstände überlebte, wurde Bordin zu einer 15-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt.

Dieter Schneider , Franz Maget und Wolfgang Hauner sind sich einig: „Rechtsradikale haben beim TSV 1860 nichts zu suchen. Wir wollen solchen Leuten weder Heimat noch Anlaufmöglichkeiten bieten und lehnen Sie wegen ihrer menschenverachtenden Gesinnung rigoros ab. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um jenen, die sich nicht ausdrücklich gegen Gewalt sowie gegen Diskriminierung von Geschlecht, Religion, Rasse, Hautfarbe, Herkunft oder Behinderung aussprechen, die Aufnahme als Mitglied in den TSV 1860 zu verweigern."