VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Dass sich Thomas Eichin nach dem emotionalen 6:2 gegen Erzgebirge Aue hinstellte und den Mahner spielte, dürfte Kosta Runjaic leicht überrascht haben. Zumindest deuteten seine Sätze am Dienstag darauf hin, dass er mit seinem Sportchef nicht unbedingt konform geht: “Die sechs Tore muss man bei allen Situationen, die nicht optimal gelaufen sind, auch einfach mal anerkennen und sich mal darüber freuen. Ich denke, die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Der Sieg gegen Aue und das Weiterkommen im Pokal hat allen gut getan.” Auch Sascha Mölders wunderte sich über die negative Stimmung an der Grünwalder Straße nach dem 6:2-Schützenfest. “Finde stark”, schrieb der Löwen-Stürmer auf seinem Facebookprofil ohne dabei Namen zu nennen, “dass die Leute selbst nach einem 6:2 noch meckern.”

Der Verein hat sich mit dem Doppelschlag zunächst Luft verschafft, aber auch nicht mehr. Zu schwach ist die Punkteausbeute nach 11 Spieltagen: Mit nur 11 Zählern steht der Löwe auf Platz 13, die Abstiegsplätze sind nah. In Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) gilt es nun, die kleine Serie fortzusetzen. “Jetzt heißt es Leistung bestätigen in Sandhausen”, erklärte Mölders kurz und knapp.

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