VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Mit dem Coup von Stefan Aigner hat sich die Kaderzahl der Zweitliga-Mannschaft des TSV 1860 auf 32 Aktive erhöht - Frustpotential ist also gewiss, wenn Trainer Kosta Runjaic am Samstag vor der Abfahrt zum Liga-Start in Fürth (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) seinen exklusiven 18er Kader benennt.

Trotz des XXL-Aufgebots will der neue 1860-Geschäftsführer Thomas Eichin nicht auf Teufel komm raus die Mannschaft verschlanken. “Grundsätzlich bin ich kein Freund eines kleinen Kaders. Die Bundesliga ist anstrengend und hart. Es wird auch immer wieder zu Verletzungen kommen. Ich will immer Druck auf dem Kessel haben”, betonte der Ex-Profi am Dienstag gegenüber dieblaue24: “Wenn der ein oder andere Spieler auf der Tribüne sitzt, werden wir den nicht fallen lassen, sondern anstacheln, dass er weiter hart trainieren soll. Ich will auf gar keinen Fall eine zweite Trainingsgruppe, wir müssen einen Mittelweg finden. Der Konkurrenzkampf ist für mich wichtig.”

Um die Qualität des Löwen-Kaders richtig einschätzen zu können, will Eichin noch die ersten beiden Spiele gegen Fürth und Bielefeld abwarten: “Ich will die ersten ein, zwei Spiele ins Land ziehen lassen, um dann wirklich zu beurteilen, für wen es vielleicht besser ist, wenn man ein Leihgeschäft macht oder den Spieler ganz abgibt.”

Welche Spieler sollte 1860 noch abgeben? Diskutieren Sie mit!