VON OLIVER GRISS

Der schlechteste Löwen-Start in der Zweite Liga aller Zeiten: Nur zwei von möglichen 18 Punkten, Absturz auf Platz 17 - Trainer Torsten Fröhling zieht nach dem 0:3 beim bisherigen Letzten Düsseldorf die Zügel an und streicht den freien Tag. Stattdessen lässt der 49-Jährige seine Spieler am Dienstagmorgen an die Grünwalder Straße zum Video-Rapport antanzen.

Heißt im Klartext: Schindler & Co. werden sich mit dem Trainerteam die 90 Minuten von Düsseldorf noch einmal gemeinsam reinziehen. Fröhling: “Der freie Tag ist gestrichen. Das war gestern das bisher schlechteste Spiel. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen. Das werden wir nun gemeinsam analysieren, die Spieler können auch mitreden. Wir werden morgen das ganze Spiel noch mal angucken - mit Unterbrechungen. Das kann schon drei Stunden dauern.” Bei der Kinder-Pressefkonferenz verriet Fröhling dann, dass er seine Spieler nun damit motiviere, “dass ich ihnen den freien Tag streiche.”

Auch das könnte Sie interessieren: Hier könnt ihr die Löwen-Profis für ihre Leistung in Düsseldorf bewerten

Trotz des Rückschlags wehrt sich der glücklose Löwen-Trainer dagegen, nun alles schlecht zu sehen bei 1860. ”Der Frust ist da - klar. Auch für mich”, erklärte Fröhling,  ”aber ich habe immer gesagt, dass man nicht 34 Spiele gut spielen kann. Das kann keine Mannschaft. Diese Niederlage würde nicht so auffallen, wenn wir vorher die Punkte geholt hätten, die wir bislang liegen gelassen haben.”

Gegen Lautern (Samstag) kann Sechzig  nun das Gegenteil beweisen - es reicht auch mal ein dreckiger Sieg…
Was muss jetzt bei 1860 passieren? Diskutieren Sie mit!