VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Mit Lob sollte man beim TSV 1860 bekanntlich vorsichtig umgehen - doch der Interims-Präsident spricht das aus, was sich viele Fans denken: Die Arbeit von Interims-Sportchef Necat Aygün (34) kann sich durchaus sehen lassen. “A’la bonne heure, was Necat Aygün in den drei Wochen geleistet hat”, erklärte Sigi Schneider am Donnerstag gegenüber dieblaue24 am 1860-Trainingsgelände lobend in Richtung des Ex-Profis: “Es ist keine Selbstverständlichkeit für 1860, Spieler wie Stefan Mugosa oder Michael Liendl zu bekommen. Wie Aygün arbeitet, so haben wir uns das immer vorgestellt.”

Eine Aussage, die Aygüns Vorgänger, Ex-Sportchef Gerhard Poschner, auch als heftige Kritik an sich verstehen kann, schließlich brachte die Personalpolitik des Wahl-Spaniers 1860 fast an den Rande des sportlichen Ruins. Nun hat man einen neuen Weg bei Sechzig eingeschlagen, einen mit zweitliga-erfahrenen Spielern.

In den nächsten Wochen kann Aygün nun beweisen, dass er mehr als eine Notlösung an der Grünwalder Straße ist. Sein schwerster Fall ist die Vertragsverlängerung von Marius Wolf. Wichtig wird aber auch für Aygün sein: Wie schlagen die zwei Neuzugänge Liendl & Mugosa am Ende ein, um mit positiven Ergebnissen in der Tabelle nach oben zu klettern…

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