VON OLIVER GRISS

Als Torsten Fröhling am Mittwoch gegen 1.30 Uhr Nacht in der Münchner In-Bar Chichi, unweit vom Zuhause des WM-Helden Bastian Schweinsteiger auftauchte, war die blaue Feierorgie nach dem Relegationskrimi gegen Holstein Kiel schon relativ abgeflaut. Die meisten Löwen-Profis waren schon wieder weg - oder sind gar nicht erst erschienen: Dazu gehört laut der “BILD” das Spanien-Trio Rodri, Bedia, Sanchez sowie der Österreicher Rubin Okotie. Am Start dagegen bis in die frühen Morgenstunden: Präsident Gerhard Mayrhofer, Sportchef Gerhard Poschner und Investorenvertreter Noor Basha.

Dem Löwen-Trainer wird nicht gestört haben, dass er viele seiner Helden bei den Feierlichkeiten nicht mehr gesehen hat.  Für Fröhling war es wichtiger, in den Stunden seines größten Triumphes, seine Kumpels aus Hamburg zu drücken  - im Löwenstüberl an der Grünwalder Straße. Nach der Party in der Arena fuhr Fröhling mit dem Mannschaftsbus direkt in die “Zentrale” des TSV 1860. Fans herzten ihn, prosteten ihm zu. Ein Beobachter zu dieblaue24: “Rund 100 Fans haben mit Fröhling noch den Klassenerhalt gefeiert. Er ist ein Mann des Volkes.”

Aller Voraussicht nach wird Fröhling auch in der neuen Saison Trainer des TSV 1860 bleiben. Doch wer verkündet die weitere Zusammenarbeit: Präsident Gerhard Mayrhofer oder Sportchef Gerhard Poschner? Bekanntlich will die Vereinsseite nicht mehr mit dem Ex-Profi zusammenarbeiten.