VON OLIVER GRISS

Heute um 17 Uhr Sonder-Sendung in “Blickpunkt Sport” zehn Jahre nach dem Einzug in Fröttmaning - wir zeigen ein Interview mit dem ehemaligen 1860-Geschäftsführer schon vorher

Am 30. Mai 2005 hat der TSV 1860 die Allianz Arena feierlich mit dem 3:2-Derbysieg gegen den 1. FC Nürnberg eingeweiht - zehn Jahre später ist dieses Bauwerk für den Zweitliga-Dino mehr Last als Segen. Auch weil der Giesinger Traditionsverein aufgrund chronischer Geldknappheit im Jahr 2006 die Stadion-Anteile an den Partner FC Bayern für einen Witzpreis von 11,3 Millionen Euro verkaufen musste. Seitdem sind die Löwen geduldeter Mieter - die Laufzeit des Mietvertrages endet 2025.

Heinz Wildmoser Junior, der Sohn des unvergessenen Löwen-Präsidenten und damals Stadion-Manager des TSV 1860, spricht nun zehn Jahre danach exklusiv gegenüber dem Bayerischen Fernsehen über das Fröttmaninger WM-Stadion: “Wenn ich das letzte Spiel gegen Nürnberg anschaue, wäre die Arena schon ein passendes Stadion. Aber wenn der sportliche Erfolg nicht gegeben ist, dann ist jedes Stadion gleich und nicht unbedingt der Erfolgsbringer. Der FC Bayern hat mit dem Stadion wahnsinnig viel wirtschaftlichen Erfolg - das gleiche hätte bei 1860 auch eintreten können, vielleicht müssen. Aber Sechzig hat Pech…” Eine Meinung, die der aktuelle Geschäftsführer Markus Rejek mit Sicherheit nicht teilen kann. Er sieht in der Allianz Arena den Ursprung des Übels.

Die Sendung zum zehnjährigen Bestehen der Arena mit vielen Interviews rund um das 360-Millionen-Euro-Projekt sehen Sie heute ab 17 Uhr in der Sendung “Blickpunkt Sport” im Bayerischen Fernsehen.

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