VON OLIVER GRISS

Die Löwen-Krise setzt allen zu - doch Geschäftsführer Markus Rejek muss in dieser schwierigen Situation klaren Kopf bewahren, zumal bis spätestens Montag die Lizenz-Unterlagen bei der DFL abgegeben werden müssen. „Wir müssen im Moment alles unternehmen, um die Zweite Liga zu halten. Dazu benötigen wir Geschlossenheit und Ruhe, nach innen wie nach außen”, sagte Rejek vor dem Schicksalsspiel in Fürth (Freitag, 18.30 Uhr) gegenüber dieblaue24.

Dass es im Verein zwischen den verschiedenen Parteien krachen soll, das bestreitet der Ex-Dortmunder: “Es gibt im Verein keine Zweikämpfe. Die einzigen Zweikämpfe werden bei uns am grünen Rasen ausgetragen.” Rejek wehrt sich außerdem dagegen, jetzt einen Schuldigen für die Misere an der Grünwalder Straße zu brandmarken: “Die Zeit der ausführlichen Analyse wird nach dem Ende der Saison kommen, und zwar intensiv.”

Dass die Löwen auch einen Plan B im Abstiegsfall in der Tasche haben, versichert Rejek: “Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet und erledigen tagtäglich unsere Aufgaben. Das betrifft die Lizenzierung, Stadien, Vermarktervertrag und so weiter.”  Gleichzeitig bestätigt Rejek auch, dass ein Abschied von Hasan Ismaik kein Thema ist: “Ismaik bleibt als Gesellschafter ein wichtiger Partner des TSV 1860.”

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