VON OLIVER GRISS

Wenn man mit Torsten Fröhling spricht, ist er so herrlich authentisch und charakterstark. Und der neue Löwen-Trainer will nach seinem rasanten Aufstieg vom U21-Trainer zum Zweitliga-Coach weiter den “Locker-bleiben-Modus” beibehalten. “Ich darf jetzt nur eines nicht, nämlich als Cheftrainer ein anderer sein. Ich darf mich nicht verstellen, sondern muss authentisch bleiben”, sagte der 48-Jährige vor dem Montags-Derby in Ingolstadt gegenüber “Sport” und ergänzt: “Ich bin einfach ich. Umso einfacher ist es für die Spieler und die Fans, zu verstehen, was ich vorhabe.”

Für Fröhling gilt das alte Merkel-Sprichwort “Zuckerbrot und Peitsche”: ”Ich kann auch streng und rigoros sein. Disziplin ist mir wichtig. Das ist eine Grundvoraussetzung. Ich bin aber auch der Kumpel-Typ, habe kein Problem damit, mit den Jungs mal ein Bier zu trinken. Da muss ein Vertrauensverhältnis da sein. Ich will da sein für die Jungs.” Eine Mischung, die bei 1860 mit Sicherheit nicht schaden kann.

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