AUS MARBELLA BERICHTEN OLIVER GRISS UND PASCAL LAWITSCH

Wenn die Löwen heute Nachmittag im prunken Fünf-Sterne-Hotel Gran Hotel Guadalpin Banus an der spanischen Küstenstadt einchecken, werden sie großen Augen machen - der Grund: Die Löwen müssen sich noch bis zum 22. Januar das Hotel mit dem Schweizer Erstligisten FC Luzern teilen.

Und das wäre an sich nichts Besonderes, wenn nicht der Trainer der Eidgenossen Markus Babbel heißen würde. Und der ist bekanntlich alles andere als ein Löwen-Sympathisant. “1860 ist ein Verein, den ich nicht mag”, sagte der Ex-Nationalspieler im Jahre 2010 gegenüber der “BILD” und erklärt seine Antipathie: “1860 ist ein unmittelbarer Konkurrent des FC Bayern. Die Abneigung habe ich schon seit der Jugend, wo viele Derbys unter der Gürtellinie waren. Da liefen Eltern von 1860 auf den Platz und schüttelten die Bayern-Spieler durch. Ich würde auch nie als Trainer bei den Löwen arbeiten – das ist ein absolutes ,No-Go‘! Das geht halt net!“

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Für ein Erinnerungsfoto traute sich 1860-Busfahrer Sigi Gschwendtner trotzdem an Babbel ran, und postete das Bild bei Facebook. Neben Luzern (gestern 5:3-Sieger gegen Braunschweig) sind noch etliche andere Fußball-Teams in Marbella, u.a. Mainz, FC Basel, FC Ingolstadt, Grasshoppers Zürich und NK Rijeka mit Ex-Löwe Marin Tomasov.

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Der TSV 1860 hat in Marbella zwei Tests geplant: Am 24. Januar gegen Dynamo Kiew und am 29. Januar gegen Videoton FC.