VON OLIVER GRISS

Heute steigt Rubin Okotie (27) in die 1860-Vorbereitung für das schwere Auswärtsspiel bei Union Berlin (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) ein - mit einem guten Gefühl, schließlich wird er seiner Heimat nach seinem Goldtor in der EM-Qualifikation gegen Russland verehrt wie noch nie in seinem Heimatland Österreich. Doch jetzt zählt für ihn nur noch Sechzig. Dass die Löwen nur auf Platz 15 der Zweiten Liga stehen, begründet Okotie gegenüber dem “Kicker” so: “Wir haben grundsätzlich super Voraussetzungen, mit guten Fußballern, die alle richtig kicken können.Wir müssen das, was wir können, auch konstant auf dem Feld abrufen. Wir brauchen einfach mal zwei, drei Siege in Serie, dann kommen wir ganz automatisch in einem positiven Lauf.”

Okoties Ziel war aber eigentlich ein ganz anderes mit 1860: Der Aufstieg in die Bundesliga. “Der Grund, warum ich gekommen bin, war eben, bei diesem Projekt mitzumachen”, sagte Okotie: “Der Verein hat das Potenzial, um in die Bundesliga aufzusteigen. Im Moment stecken wir im Abstiegskampf, da verbietet es sich, von anderen Dingen zu reden. Wir brauchen jetzt Punkte, um da hinten rauszukommen.”

Dass er bei 1860 gelandet ist, hat vor allem mit der Überzeugungskraft von Sportchef Gerhard Poschner zu tun gehabt. “Er hat mir das Gefühl gegbeben, dass der Verein mich unbedingt will und dass es der richtige Schritt für mich ist. Dafür bin ich dem Verein und auch Poschi sehr dankbar.”

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