VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Rubin Okotie, der neue österreichische Fußball-Gott, erlebt heute im Test-Länderspiel in Wien gegen Brasilien seinen persönlichen sportlichen Höhepunkt: Ein Einsatz gegen den fünfmaligen Weltmeister mit Super-Star Neymar.  Okotie: “Es ist das letzte Länderspiel des Jahres, der Gegner könnte kein schönerer sein.” So spannend das auch einerseits für Okotie und das Image des TSV 1860 ist, hat das auch Schattenseiten für den abstiegsbedrohten Klub aus Giesing. Okotie, mit acht Saisontreffern zweitbester Torschütze der Zweiten Liga, wird erst am Donnerstag in die Vorbereitung für das schwere Auswärtsspiel bei Union Berlin (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) einsteigen. Die größte Sorge an der Grünwalder Straße: In welcher Verfassung kehrt Okotie zu 1860 zurück?

Neben Okotie fehlen auch Maxi Wittek und Julian Weigl (heute mit der U20 in Polen), Martin Angha (mit der Schweizer U21 gegen Schottland) sowie Valdet Rama (mit Albanien in Italien). Für Markus von Ahlen ist also wieder einmal improvisieren angesagt. Das Zusammenwachsen wird zusätzlich erschwert. ”Klar ist das für uns irgendwie doof”, sagt Löwen-Keeper Stefan Ortega gegenüber dieblaue24, “aber für die Jungs, die bei ihren Nationalmannschaften sind, ist eine Ehre für ihr Land zu spielen und eine Bestätigung ihrer Leistung. Dieses Problem haben andere Vereine auch - nicht nur wir. Die Zeit, die uns gemeinsam bleibt, müssen wir eben so gut wie es geht nutzen, um bestens vorbereitet zu sein für Berlin.”

Mit welcher Formation soll 1860 in Berlin spielen? Diskutieren Sie mit!