VON OLIVER GRISS

Nach dem 1:2 gegen Braunschweig: Heute wurden dem 1860-Sportchef drei Trainer angeboten

Am Tag nach dem 1:2 gegen Eintracht Braunschweig wurden Gerhard Poschner gleich drei Trainer angeboten, einer sogar aus Paraguay - und das obwohl der TSV 1860 aktuell gar keinen Trainer für die Profi-Mannschaft sucht. “Mir wurden heute drei Trainer angeboten. Aber Markus von Ahlen hat unser vollstes Vertrauen”, sagte Poschner am Montag, “er kriegt alle Zeit der Welt, solange die Arbeit, die wir tagtäglich sehen, hören und fühlen, zu Ergebnissen führen wird.” Doch genau die bleiben aus: Zuletzt gab es unter von Ahlen drei Niederlagen in Serie, die zu Platz 18 geführt haben. So schlecht stand der Löwe zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Zweiten Liga.

Poschners Aussagen dürften dem Moniz-Nachfolger aber gefallen haben. MvA selbst sagte am Montag beim Blick auf die Tabelle: “Dass natürlich eine  Gefahr da ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Wir müssen uns aber an den Inhalten orientieren. Wenn ich die vier Spiele unter meiner Leitung sehe, dann waren wir dreimal die bessere, aber nicht die effektivere Mannschaft. Wir sind gegen Braunschweig mehr gelaufen, haben mehr Zweikämpfe gewonnen - und haben auch öfter aufs Tor geschossen.” Deswegen erklärt Poschner: “Wir haben keinen Grund, die Mannschaft zu kritisieren. Einziger Kritikpunkt ist nur das Ergebnis.” Und selbst dazu gibt es unterschiedliche Meinungen.

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