VON OLIVER GRISS

Dicht machen will der TSV 1860 seinen Strafraum gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) - und das geht nur mit enormer Leistungsbereitschaft, mit Herzblut und mit Eifer.

Abgeschottet hat sich der Löwe bereits am Donnerstagnachmittag  - und das wesentlich besser als noch in der vergangenen Woche: Selbst von der Isarseite war der Trainingsplatz 5 nicht mehr einsehbar (bis auf ein kleines Sichtfeld - doch dazu musste man sich allerdings auf den Boden legen) - und so konnte Markus von Ahlen sein Training mit den Löwen so durchziehen, wie er es geplant hatte. Ohne Spione aus Braunschweig - und ohne lästernde Kiebitze an der Grünwalder Straße. Von Ahlen hatte die Trainingszeit kurzfristig von 15.30 Uhr auf 13.30 Uhr vorverlegt. Gerhard Poschner, Augenzeuge der Einheit: “Mit dieser Maßnahme wollen wir nicht unsere Fans brüskieren, sondern einfach gewisse Abläufe einstudieren.” Um 15.15 Uhr war das Training wieder beendet.

Am Vormittag unternahm der TSV 1860 alles, um in Zukunft ungestört zu sein: Die Firma von 1860-Sponsor Hans Sitzberger sowie der neue Hausmeister Herbert Ziegler, im übrigen ein echter Löwen-Fan, zogen rund um den Trainingsplatz die weißen Planen hoch. Wenn’s am Ende sich’s auf Resultat gegen Braunschweig auswirkt, ist allen Löwen-Sympathisanten geholfen…

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