VON OLIVER GRISS

Als die Löwen-Spieler nach dem 1:4 in Aue und Gerhard Poschners anschließender Brandrede in der 1860-Kabine an der Grünwalder Straße Sonntagnacht schon längst auf dem Heimweg waren, kam Löwen-Kapitän Christopher Schindler aus der Kabine bzw. er humpelte mit schmerzender Wade heraus, nachdem er sich zuvor Markus von Ahlen zum Vier-Augen-Gespräch gestellt hatte. Das Gesicht nach unten gesenkt, die Hand dickt einbandagiert. “Am Montag geht’s zum Röntgen zum Arzt”, sagte Schindler.

Schon direkt nach dem Abpfiff brach Schindler in sich zusammen, wohlwissend, dass er in den 90 Minuten zuvor einen rabenschwarzen Nachmittag erwischt hatte (dieblaue24-Note 6). Er weinte bitterlich, so dass Pressesprecherin Lil Zercher zum Trösten kommen musste. Beim Blick auf die Tabelle ist Schindlers Reaktion auch irgendwie verständlich.

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