VON OLIVER GRISS

Es war so, als wäre er nie vom TSV 1860 weggewesen. “Es ist alles so wie früher”, sagte Gerhard Poschner mit einem Becher Kaffee in der Hand, “es hat sich am Trainingsgelände nichts verändert. Außer, dass der Verein jetzt in der Zweiten Liga spielt…”

Und genau diesen Betriebsunfall will der neue Sportchef nach zehn Jahren Unterhaus nun beheben - das ist sein Antrieb. Am Samstag stellte sich Poschner in einer fünfminütigen Ansprache auf dem Trainingsplatz den Löwen-Profis vor. Danach verfolgte er gemeinsam mit Investoren-Vertreter Noor Basha die 80-Minuten-Einheit von Markus von Ahlen.

Poschner wird nun bei allen 1860-Aktiven ganz genau hinschauen: Mit wem kann man planen - und wer taugt nicht den hohen Löwen-Anspruch. Keiner darf sich mehr sicher sein. Bereits am Freitag sagte der Ex-Bundesliga-Profi: “Wir leben in einer Leistungsgesellschaft.”

Die Christl zumindest hebte schon mal den Daumen, als Poschi sich bei der Wirtin vorstellte. Kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Estermann: “Ich wünsche unserem neuen Sportchef mehr Glück als den anderen…”

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