VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Benny Lauth nach dem 2:1-Triumph in Düsseldorf: “Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen und den Sieg gegen Ingolstadt vergolden”

Die Überlegenheit der Fortuna war in der Spielstatistik zu sehen: 58:42-Prozent Ballbesitz hatte der Bundesliga-Absteiger,  doch der Sieg ging an die glücklichen Löwen: Mit 2:1 gewann der TSV 1860 am Freitagabend in der ESPRITArena - und weiß eigentlich gar nicht, wie ihm geschehen war. Immerhin: Die Blauen waren effektiv wie nie: Zwei Chancen, zwei Tore. Die Stimmen:

Benny Lauth: “Soweit ich mich erinnern kann, war das der unverdienteste, der hässlichste Sieg seit langem. Aber das interessiert morgen keinen mehr. Letztendlich ist unsere Effektivität auch eine Qualität. Wir haben auswärts einen Mitkonkurrenten geschlagen. Das war ganz wichtig. Letztes Jahr hat uns das gefehlt. Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen, zu Hause nachlegen, um den Sieg gegen Ingolstadt zu vergolden.”

Alexander Schmidt: “Die Fortuna hat uns total unter Druck gesetzt, wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Das war Schwerstarbeit in der Defensive.”

Christopher Schindler: “Natürlich hatten wir heute Glück. Unsere Schwierigkeiten haben wir in der Pause analysiert. Danach lief es besser. ES war ganz wichtig, dass wir in der Defensive dagegen gehalten haben.”

Mike Büskens: “1860 hat uns gnadenlos bestraft. Trotz unseres hohen Aufwands und des unfassbaren Willens: Fußball ist nun eben mal ein Fehlerverhinderungs- und ein Ergebnissport. Wir hatten genügend Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt, uns nicht für den riesigen Aufwand, den wir betrieben haben, belohnt. Deshalb liegen wir jetzt am Boden.”