VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Geschäftsführer Robert Schäfer will die finanzielle Unabhängigkeit vom Investor

Die erste Pokal-Hauptrunde mit Ach und Krach überstanden (5:4 im Elfmeterschießen in Heidenheim) - und doch träumt Geschäftsführer Robert Schäfer von einer finanziellen Unabhängigkeit nach dem Erreichen der 2. Runde. Rund 250.000 Euro kann der TSV 1860 gut schreiben. „Für uns bedeutet das, dass wir uns schon jetzt ein Polster fürs nächste Jahr erarbeiten können”, sagte Schäfer zur “tz” und ergänzt: “Das ist ein weiterer kleiner Baustein auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.“

Von einer Unabhängigkeit von Investor Hasan Ismaik. Auffällig: Zuletzt hat ausgerechnet Schäfer, vor einiger Zeit noch auf der Seite des Investors, immer wieder betont, dass man finanziell unabhängig sein möchte. Wie der Geschäftsführer das allerdings machen will, hat er noch nicht verraten. Nachwievor gehören Ismaik 60 Prozent der KGaA - ein Gespräch mit dem mächtigen Investor habe laut Präsident Gerhard Mayrhofer noch nicht stattgefunden. Nur mit Ismaiks Sprachrohr Noor Basha gabs ein Treffen.

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