VON OLIVER GRISS

Benny Lauth warnt vor dem Pokalgegner, glaubt aber an die 1860-Serie in der ersten Runde

An der Grünwalder Straße rührt sich was: Um das 1860-Trainingsgelände vor dem Tag der offenen Tür ein wenig zu pimpen, spendierte ein Löwenfan eine neue Schuhwaschanlage und einen neuen Asphalt vor dem Spielereingang. Viel wichtiger aber für ein versöhliches Fan-Fest am Sonntag: Ein Sieg am Freitag im DFB-Pokal in Heidenheim (19 Uhr, dieblaue24-Liveticker) und der Sprung in die 2. Runde.

Das Löwen-Motto: Erst siegen, dann feiern.

Doch alle wissen: Das wird ein echter Härtetest beim Drittligisten. “Für mich ist Heidenheim ein gefühlter Zweitligist”; sagt Ersatz-Kapitän Gabor Kiraly, der für den gesperrten Gui Vallori die Binde überstreifen wird: “Wir müssen uns in Acht nehmen und auf alles vorbereitet sein.” Benny Lauth, der nach nur einem Spiel auf der Ersatzbank zurück in der Stammelf ist, meinte gar zu dieblaue24: “Heidenheim ist eines der härtesten Lose, die wir kriegen konnten. Die wollen aufsteigen - das sagt alles. Vor zwei Jahren hat der Gegner Werder Bremen aus dem Pokal geworfen. Wir wissen, was auf uns zukommt.”

Doch Lauth baut auch auf die Unverwundbarkeit in den letzten Jahren des TSV 1860 in der ersten Pokal-Hauptrunde: “Wir haben in den letzten Jahren die ersten Runde immer überstanden - und ich denke, dass wir das auch am Freitag wieder schaffen.” Egal ob nach 90 Minuten, 120 Minuten oder erst im Elfmeterschießen.

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