Die Kauczinski-Tabelle: Was sie verrät
- VON OLIVER GRISS UND PASCAL LAWITSCH
- 10.12.2025 04:55
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VON OLIVER GRISS UND PASCAL LAWITSCH
Na gut – es ist noch nicht alles Gold, was an der Grünwalder Straße 114 glänzt. Aber: Die Löwen haben sich zuletzt beeindruckend zurückgemeldet. Punkt für Punkt kletterten die Giesinger in den vergangenen Wochen die Tabelle hoch, starteten eine kleine Heimserie (vier Siege in folge), stehen defensiv deutlich stabiler – und vorne fallen endlich auch wieder Tore.
Der Lohn dieser Entwicklung: Platz neun. Und mit nur vier Zählern Abstand zum Relegationsplatz darf man in Giesing langsam wieder nach oben schielen. Zwei Spiele bleiben bis zum Weihnachtsfest: Erst geht’s nach Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr), dann kommt zum Jahresfinale der spielstarke Tabellendritte SC Verl (20. Dezember) ins Grünwalder Stadion.
Der Motor dieses Aufschwungs? Ganz klar: Markus Kauczinski. Der erfahrene Trainer hat der Mannschaft Struktur, Haltung und einen klaren Matchplan zurückgegeben. Viele Spieler wirken unter ihm wie ausgewechselt – stabiler, agiler, zielstrebiger. Seit Kauczinski das Kommando übernommen hat, gab es deutlich mehr Gewinner (Kevin Volland, Philipp Maier, Patrick Hobsch, Clemens Lippmann und Sigurd Haugen) als vorübergehende Verlierer (Maxi Wolfram und Florian Niederlechner).
Und auch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 15 Punkte aus sieben Ligaspielen – fünf Siege, zwei Niederlagen. Rechnet man die Tabelle ab seinem Amtsantritt am 9. Oktober, steht der TSV 1860 sogar auf einem Relegationsplatz – punktgleich mit Rang zwei. Das hätte vor einigen Wochen wohl kaum jemand geglaubt. Und gelingt es den Kauczinski-Löwen, diesen Trend zu halten, dann werden in der Rückrunde die Karten neu gemischt. 1860 könnte seiner Favoritenrolle am Ende doch noch gerecht werden. Aber wer weiß das schon…






