Angermaier-Boss Dr. Axel Munz im db24-Interview: "Löwen-Lederhose? Viele Fans solidarisieren sich und kaufen sie!"
- VON OLIVER GRISS
- 23.09.2025 15:43
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VON OLIVER GRISS
db24: Die Löwen haben schon bessere Zeiten erlebt - und trotzdem bleiben Sie den Löwen erhalten: Was sind die Gründe?
AXEL MUNZ: Das ist ganz schnell erzählt: Ich bin Anhänger dieses geilen Vereins - und es gehört für mich dazu, dass ich die Löwen unterstütze. Wie man so schön sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt - und die Hoffnung ist in dieser Saison groß. Außerdem mag ich die Spieler: Die sind alle so freundlich. Was schon irgendwie verrückt ist: Die Partnerschaft dürfte jetzt um die 15 Jahre alt sein. Wie die Zeit vergeht…
db24: Woher kommt die Leidenschaft für die Löwen: Sie kommen ja ursprünglich aus Göppingen…
Meine Mutter stammt aber aus Dachau - also bayerisches Blut. Und Sie werden lachen, wer mich zu Sechzig gebracht hat: Stefan Schneider, mein Freund und frühere Stadionsprecher des TSV 1860. Für mich hat Sechzig immer besser gepasst als der FC Bayern. Das ist mehr Authentizität und mehr München. Die Löwen haben viele Fans aus München oder Bayern. Es gab mal eine Zeit, als ich die Bayern überhaupt nicht mochte, aber das hat sich inzwischen wieder gelegt (lacht).
db24: Sie haben die Löwen-Lederhose erfunden: Wie oft wurde sie bislang verkauft?
(lacht): Wir sind zufrieden. Was ich sagen kann: Viele Fans solidarisieren sich mit dem Verein und kaufen die Löwen-Lederhose. Sie lieben es, sich so zu kleiden wie ihre Idole. Wer zur Wiesn noch eine braucht, wir haben noch welche…
db24: Wem passt die Löwen-Tracht am besten?
Trainer Patrick Glöckner sah super aus. Ich wusste gar nicht, dass er mal Model war. Aber auch dem Florian Niederlechner steht die Lederhose super. Ich schätze aber Jesper Verlaat auch sehr. Er ist ein richtiger Löwe, von seinem Erscheinungsbild, aber auch von seiner Art, Fußball zu spielen.
db24: Was wünschen Sie Sechzig?
Sportlichen Erfolg - und natürlich eine Stadion-Lösung, mit der alle leben können. Im Leben muss man oft Kompromisse eingehen. Und das Bild in der Öffentlichkeit war in den letzten Jahren leider nicht das beste. Ich hoffe, das ändert sich. Ich denke, dass es ein kluger Schachzug war, geborene Sechzger wie Florian Niederlechner und Kevin Volland zurückzuholen. Sie sind mit Herzblut dabei. Das ist das Schöne an der Sache. Das sind keine Söldner, die eingekauft wurden und im nächsten Jahr wieder weg sind.