Die Giannikis-PK im YouTube-Video: "Ich erwarte mir mehr Schärfe"
- VON OLIVER GRISS UND CHRISTINA PAHNKE (SAMPICS)
- 27.01.2024 07:27
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VON OLIVER GRISS UND CHRISTINA PAHNKE (SAMPICS)
Vier Punkte aus zwei Spielen - es gibt schlechtere Einstände bei 1860 München. Agis Giannikis ist an der Grünwalder Straße 114 angekommen. Das merkt man auch an seiner Rhetorik, die inzwischen deutlicher sicherer wirkt als noch in den ersten Tagen.Allerdings sollte ihm auch zu denken geben, warum seine Mannschaft zwei so unterschiedliche Gesichter in den Spielen gegen Duisburg (4:1) und Lübeck (1:1) gezeigt hat. Während gegen den MSV die Körpersprache überragend war, war man im hohen Norden oft zweiter Sieger in den Zweikämpfen. Warum war das so? “Ich bin kein Freund von Quervergleichen. Jedes Spiel hat eine andere Herausforderung. In Lübeck waren andere Dinge als gegen Duisburg gefragt.“ Er meinte u.a. die weite Anreise, die allerdings außerordentlich komfortabel war: Die Löwen sind am Spieltag mit einem Privatjet nach Lübeck geflogen - ein Umstand, von dem andere Drittligisten nur träumen können. Und außerdem seien die Wind- und Platzverhältnisse nicht ideal gewesen. Das galt natürlich auch für den Gegner.
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Das Gegentor in Lübeck wollte Giannikis nicht auf einen Löwen fixieren. Es sei eine Fehlerkette gewesen - eine Argumentation, die nachzuvollziehen ist. Nicht nur Leroy Kwadwo und Torwart Marco Hiller hatten hier gepennt, sondern auch in der Entstehung des Gegentreffers wurde nicht gut genug gearbeitet. Deswegen sagt Giannikis: “Da erwarte ich mir mehr Schärfe so kurz vor Schluss.”
Um die Schärfe geht es auch am Sonntag im noch nicht ausverkauften Heimspiel gegen den SV Sandhausen (16.30 Uhr, db24-Ticker): “Das ist ein schwerer Gegner! Aber leichte gibt es in der Dritten Liga ohnehin keine. Interessant ist es sicher zu sehen, wie wir es gegen eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen hinkriegen.” Sandhausen sei eine sehr erwachsene Mannschaft, “die weiß, Ergebnisse zu erzielen”. Zuletzt gewannen die Kurpfälzer jeweils mit 1:0 gegen Dresden und Aue. Giannikis, der bis auf Joel Zwarts alle Mann an Bord hat: “Für uns gilt es, unsere Stärken dagegenzusetzen.”
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