VON OLIVER GRISS

Im Visier des Investors: Dieter Schneider. Foto: GRISS Im Visier des Investors: Dieter Schneider. Foto: GRISSDer Löwen-Boss muss sich von einigen Fans markige Worte gefallen lassen - hält Ismaik sein Versprechen und redet mit den Fans?

Als Löwen-Präsident hat man es nicht leicht. Das haben vor Dieter Schneider (64) schon viele andere erfahren müssen. Seinerzeit wurde der inzwischen verstorbene Karl-Heinz Wildmoser vom Hof gejagt - und nun bekommt Schneider die Schattenseiten dieses Ehrenamts zu spüren. Beim 1860-Trainingsauftakt am Sonntag musste sich der Präsident samt Gattin Gipsy einige markige Worte der Fans gefallen lassen. Die Familie Schneider wurde auch von einigen Fans beleidigt. Dieter Schneider kontert: "Ich bin weder mediengeil, noch verfolge ich persönliche Interessen mit dem Amt. Ich habe in den letzten Jahren über eine Million in den Verein gesteckt und noch nie einen Cent erhalten. Ob Hotels, Flüge – ich zahle alles selbst.“

Heute um 17 Uhr kommt’s zum großen Showdown an der Grünwalder Straße: Investor Hasan Ismaik fliegt zum blauen Gipfel ein. Ob Ismaik bei seinem München-Besuch - wie von ihm versprochen  - auch den Löwen-Fans Rede und Antwort steht? Schneider: "Ich würde das begrüßen. Herr Ismaik ist aber auch herzlich eingeladen, mich mal zu einem Fanclub zu begleiten."

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