Zwarts-Verpflichtung macht Jacobacci glücklich: "Jetzt haben wir einen Konkurrenzkampf im Sturm"
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 10.08.2023 13:28
- 111 Kommentare

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Dass die Löwen nach dem Abschied von Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (zu Austria Klagenfurt) quasi lange Zeit handlungsunfähig waren (weil auch zunächst der Etat ausgereizt war) und trotzdem noch so eine Mannschaft zusammengebaut wurde, macht Jacobacci stolz. Einen Vergleich könne man aus seiner Sicht mit dem zunächst vorhandenen Material nicht ziehen. “Das ist jetzt ganz was anderes - das kann man nicht vergleichen”, sagte Jacobacci und fügte hinzu: “Klar, ich hätte mir das ganz anders gewünscht.” Er meint: Eine von Anfang an durchdachte weitsichtige Personalpolitik. “Trotz allem haben wir versucht, das Bestmögliche daraus zu machen.”
Mit Zwarts hat Jacobacci das letzte fehlende Puzzleteil für seinen Kader bekommen. Der Holländer ist Verpflichtung Nummer 13 in dieser Transferperiode. “Es hat alle dazu gebraucht, die darin involviert waren. Es wäre gar nicht möglich gewesen, dies alleine zu schaffen. Darum brauchte es ein Teamwork, um das gemeinsam auf die Beine zu stellen. Jeder hat seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt und auch große Arbeit geleistet. Ein großer Dank an alle, die da mitgeholfen haben.”
Vor allem für Geschäftsführer Marc Pfeifer hat Jacobacci einen besonderen Dank übrig. “Das war nicht so einfach, wie es ausgesehen hat”, erklärte Jacobacci und lobt damit das Verhandlungsgeschick des gebürtigen Stuttgarters, das diese Verpflichtung am Ende geräuschlos über die Bühne gebracht hat.
Angeblich hat 1860 für den Stürmer, der immerhin auf einen Marktwert von 450.000 Euro kommt, eine Ablöse in fünfstelliger Höhe an den Jahn überwiesen. Einen Zuschlag gäbe es nach db24-Informationen im Aufstiegsfall. “Jetzt haben wir einen Konkurrenzkampf im Sturm. Davon können alle profitieren”, frohlockt Jacobacci: “Es ist aber nicht so, dass Zwarts einen Freischein bei uns hat. Aber wir wissen, was er kann und das hat er in der Vergangenheit schon bewiesen.”