VON OLIVER GRISS

Hat der Torjäger a.D. noch eine Zukunft bei 1860? Auch Makos in der Kritik

Haben Ismael Blanco und Grigoris Makos noch eine Zukunft beim TSV 1860? Glaubt man den Worten von Alexander Schmidt unmittelbar nach dem 1:1 gegen Dresden, dann dürfte das im Sommer von Ex-Trainer Reiner Mauer noch hochgepriesene Duo künftig schwer haben an der Grünwalder Straße.

Schmidt begründete die neuerliche Verbannung von Blanco, immerhin vor ein paar Jahren noch zweimaliger Torschützenkönig in Griechenland, auf die Tribüne mit folgenden Worten: "Blanco muss erstmal seine Mentalität ändern. Er hatte in Regensburg seine Chance. Aber 14 Ballkontakte gehen einfach gar nicht." 
Auch mit Grigoris Makos, der gegen Dresden 90 Minuten auf der Bank schmorte, ging Schmidt nach dem Abpfiff hart ins Gericht: "ich erwarte von einem Nationalspieler auch mal, dass er mehr nach vorne macht und auch mal ein Tor schießt." Heißt: Schmidt erwarte sich von Führungsspieler mehr, als nur die Bällle hin und her zu schieben. Er will Leader-Qualitäten.

Ungemütliche Zeiten für Blanco & Makos, zumal Schmidt bei seiner Generalkritik noch hinzufügte: "Namen sind oft Schall und Rauch."

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