VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Alles-oder-nichts-Wochen bei der SpVgg Bayreuth…

Die Oberfranken stehen sechs Spieltage vor dem Ende in der Dritten Liga mit dem Rücken zur Wand. Vier Punkte und 22 Tore trennen die SpVgg derzeit vom rettenden Ufer. Eine schwierige, aber keine unmögliche Aufgabe, diesen Rückstand in den nächsten Wochen noch aufzuholen. Nach dem bitteren 0:1 gegen Halle am vergangenen Wochenende stellte Geschäftsführer Michael Born klar: Bayreuth vertraut weiterhin auf Trainer Thomas Kleine, will mit ihm den Klassenerhalt packen.

Born betont im Interview mit dem “Kurier”: “Einen Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt halte ich für absolut nicht sinnvoll!” Kleine, der vor der Saison Timo Rost beim Aufsteiger auf der Trainerbank beerbte, würde das beste aus den alles anderen als idealen Bedingungen bei der “Oldschdod” herausholen. “Wir tun sehr gut daran, zu bewerten, was wir für Möglichkeiten haben. Andere Trainer würden unter diesen Bedingungen nämlich gar nicht arbeiten. Trotzdem schafft Tommy es immer wieder, die Jungs mitzunehmen und neu zu motivieren.”

Um noch eine realistische Chance auf den Klassenverbleib zu haben, ist Bayreuth beim Gastspiel im Grünwalder Stadion (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) bereits beinahe zum Punkten verdammt. “Ohne Frage müssen wir jetzt bei Sechzig ein Ausrufezeichen setzen, was uns ja des Öfteren auch schon gelungen ist”, betont Born und spielt auf die beiden bisherigen Duellen gegen 1860 in dieser Saison an. Im Liga-Hinspiel siegte Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion überraschend mit 1:0, und kurz vor Weihnachten siegte die SpVgg im Testspiel an der Grünwalder Straße 114 mit 4:2. Angst vor der Aufgabe bei den Löwen haben die Oberfranken also definitiv nicht.