VON OLIVER GRISS UND KOLBERT PRESS (IMAGO)

Der Tutzinger Benedict Hollerbach sorgt in der Dritten Liga für Furore. Das soll auch der TSV 1860 zu spüren bekommen. Der 21-Jährige hat in der laufenden Saison schon 14mal getroffen. Sein Torekonto will er im Heimspiel gegen die Löwen (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) ausbauen, auch um den nächsten Sprung in seiner Karriere zu machen. Fortuna Düsseldorf soll hinter dem ablösefreien Offensivtalent her sein.

Für Hollerbach ist das Duell gegen die Sechzger etwas Besonderes, schließlich war er von 2010 bis 2014 auch Bestandteil des NLZ an der Grünwalder Straße 114, ehe er zum FC Bayern wechselte und dann über den VfB Stuttgart schließlich in Wiesbaden landete.

Kurios: Einige seiner Freunde werden unter den 2000 Löwen-Fans im Gästeblock stehen. “Da werden auf jeden Fall ein paar Jungs von mir auch wieder mitfahren und im 60-Block stehen”, verriet der Wiesbaden-Profi. Böse waren die ihm allerdings schon, als er seinerzeit zu den Roten wechselte. Hollerbach gesteht: “Ich musste es machen, für meine sportliche Entwicklung war es ein guter Schritt.”

Hollerbach ist ein Stürmer, wie ihn die Sechziger gerne hätten: Jung, dynamisch und treffsicher.

Nach db24-Informationen wollten die Löwen Hollerbach 2020 zurückholen, waren auch schon mit seinem damaligen Berater Christian Nerlinger einig über eine Rückkehr. Doch bekam die Geschichte aber eine gewisse Eigendynamik und Hollerbach schlug in Hessen auf.