VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Nein, ein Spiel um die goldene Annanas wird das oberbayerische Duell der Löwen beim FC Ingolstadt (Heute, 19 Uhr, db24-Ticker) keineswegs - dafür ist zuviel Druck auf dem Kessel…

Die Schanzer sind das einzige Team in der Dritten Liga, das in der Rückrunde noch weniger Punkte (vier) als die Sechzger (sieben) holte. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt für den FCI nur noch sechs Zähler. Trainer Guerino Capretti - erst seit Anfang Februar im Amt - steht vor dem Duell gegen die Löwen enorm unter Druck. Bei einer Niederlage gegen 1860 ist der 41-Jährige seinen Job wohl los.

Auf der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie gegen Sechzig war von Anspannung bei Capretti jedoch nichts zu spüren - im Gegenteil: “Es ist ein Derby, ein Spiel, auf das sich ganz viele freuen. Wir hoffen auf eine fast volle Hütte in einem Flutlichtspiel.”

Der FCI-Coach rechnet mit einem kampfbetonten Spiel im Audi-Sportpark: “Es wird sich niemand etwas nehmen lassen, was Zweikämpfe und Intensität angeht. Ich denke, es wird ein hart geführtes Spiel werden. Ich wünsche mir, dass wir da den Ton angeben.” Capretti weiß auch, dass der Löwe trotz der Qualität im Kader momentan nicht vor Selbstvertrauen strotzt. “Sechzig kommt über den spielerischen Ansatz, hat gute Spieler in seinen Reihen. Aber momentan haben die Löwen sicherlich eine schwierige Phase. Wir wollen den Rhythmus vorgeben und uns für den Aufwand belohnen!”