VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die DFL will mit einer Anpassung der viel diskutierten 50+1-Regel künftig mehr Rechtssicherheit schaffen. Für die bereits mit Ausnahmen bedachten Klubs Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg sollen zudem gewisse Bedingungen greifen. Den Vorschlag soll nun zunächst das Bundeskartellamt bewerten, anschließend müsste die DFL-Mitgliederversammlung dem Antrag mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen.

Bereits seit Jahren gibt es im deutschen Fußball intensive Diskussionen um die 50+1-Regel. „Vielleicht schon viel zu lange“, hatte DFL-Interimschef Oliver Leki zuletzt eingeräumt. Das Bundeskartellamt hatte die Regel im Jahr 2021 als unproblematisch eingestuft, die Ausnahmen allerdings als durchaus problematisch bewertet.

Interessant: RB Leipzig, der ein ganz besonderes Konstrukt ist, wird in der gesamten Diskussion gar nicht genannt.

Damit ist auch klar: Geht der Antrag durch, wird der deutsche Fußball auf Jahre keine großen ausländischen Investoren finden, um die Erste Liga wieder attraktiver zu machen.