VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Der Schnee hat die Bundesrepublik vielerorts wieder fest im Griff…

Das bekommen auch einige Drittligisten zu spüren. Besonders pikant ist die Situation bei der SpVgg Bayreuth. Da die Rasenheizung im Hans-Walter-Wild-Stadion noch nicht fertiggestellt ist, mussten am vergangenen Wochenende vor der Partie gegen Zwickau (5:3) zahlreiche freiwillige Helfer anrücken, um den Rasenplatz von den Schneemassen zu befreien.

Doch was passiert, wenn so viel Schnee fällt, dass ein Spiel ohne Rasenheizung nicht angepfiffen werden kann? In Bayreuth bereitet man sich auf den Ernstfall vor - und hat bereits ein Ersatzstadion parat. Die Heimspielstätte von Dynamo Dresden - rund 230 Kilometer entfernt. Bayreuths Geschäftsführer Michael Born arbeitete zwischen 2016 und 2020 für die SGD, fragte bei den alten Kollegen an und bekam die Zusage für das Rudolf-Harbig-Stadion.

Interessanter Hintergrund: Anfang Oktober randalierten Dresdner Anhänger rund um das Auswärtsspiel in Dresden, es entstanden Kosten von über 30.000 Euro. Vielleicht haben die Sachsen auch deshalb umgehend ihre Unterstützung zugesagt.