VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Änderung in der Dritten Liga zur neuen Saison…

Ab der kommenden Saison soll es auch in der dritthöchsten Spielklasse einen Vierten Offiziellen an der Seitenlinie geben - einen Videoschiedsrichter hingegen nicht. Das gab der DFB bei einer digitalen Medienrunde am Dienstagmittag mit Manuel Hartmann (Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG) und Tom Eilers (Vorsitzender Ausschuss 3. Liga) bekannt.

“Momentan sind wir mit der Situation, wie wir sie in der Dritten Liga haben, auch ohne Video Assistant Referee ganz zufrieden”, erklärte Hartmann. Die Vereine hätten der Anhebung der Schiedsrichterkosten in Verbindung mit der Einführung des Vierten Offiziellen “überhaupt nicht geweigert”, betonte Eilers. Und ergänzte: “Der Vierte Offizielle soll auch deswegen eingeführt werden, damit sich die Assistenten ein Stück weit mehr auf ihren Job fokussieren können. Zudem hätten wir dadurch ein Augenpaar mehr, dass die Situation im Blick hat.” Durch die Einführung des Vierten Offiziellen würden auf die Klubs rund 10.000 Euro Mehrkosten pro Saison zukommen.

Und der VAR? Ist kein Thema für die kommende Saison, wird allerdimgs auch nicht gänzlich ausgeschlossen für die Zukunft. “Es herrscht Einigkeit, das weiter zu beobachten. Aber aktuell sehen wir keinen akuten Handlungsbedarf”, sagte Hartmann. Der finazielle Aspekt stehe dabei weniger im Fokus als die - anders als in den DFL-Ligen - geringere Grundausstattung in den Drittliga-Stadien, was beispielsweise die Kameras angeht. Eilers gab zu bendenken, dass man überlegen müssen, bis zu welcher Klasse man die absolute Durchleuchtung fortführen möchte. “Die Dritte Liga ist Fußball pur!”, betonte Eilers.

Ob das benachteiligte Vereine, wie beispielsweise der FC Ingolstadt beim Gastspiel in Elversberg (3:4), genauso sehen?