VON MARCO BLANCO UCLES UND ULI WAGNER (FOTO)

Aller Anfang ist schwer - das war auch für Raphael Holzhauser bei seinem ersten Auftritt im Löwen-Trikot nicht anders…

Der Österreicher stand am vergangenen Wochenende bei der schwachen 1:3-Niederlage in Mannheim direkt in der Startelf von Löwen-Coach Michael Köllner - nur drei Tage nach seiner Verpflichtung. Die Abstimmungsprobleme mit seinen Kollegen waren nicht zu übersehen. Verständlicherweise, erklärt Köllner: “In Mannheim war es schwer für ihn, nach nur drei Tagen dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.”

Umso wichtiger, dass sich Holzhauser in dieser Woche weiter an seine neuen Kollegen gewöhnen konnte. “Man sieht, dass ihn jede Trainingseinheit weiterbringt, das Zusammenspiel immer besser funktioniert.” Der 29-jährige Mittelfeldspieler gewöhne sich immer mehr an die andere Art von Training in Deutschland. Die weiteren Inhalte bei Sechzig aufzunehmen, dürften laut Köllner kein Problem für Holzhauser sein: “Taktik auf dem Fußballplatz ist jetzt kein Hexenwerk, da braucht man keine fünf Jahre für.”

Es ist davon auszugehen, dass Holzhauser auch gegen den FSV Zwickau (heute, 14 Uhr, db24-Ticker) in der Startformation der Löwen stehen wird. Sechzig braucht seine Qualitäten, betont Köllner: “Wir brauchen seine Führungsqualitäten, seine Erfahrung auf dem Platz. Wenn er sich dann noch so einbringt, dass er vorne bei einer Vorlage oder einem Tor eine Rolle spielt, wird ihn sicherlich keiner daran hindern.” Die richtige Einstellung bringt Holzhauser laut dem Löwen-Dompteur definitiv mit: “Er hat unheimlich Bock darauf, Teil dieser Rückrunde und dieses Erfolgs zu sein, den wir uns alle vornehmen!”