VON MARCO BLANCO UCLES

Um 17.15 Uhr veröffentlichten die Löwen am Dienstagnachmittag eine Stellungnahme, um - wieder einmal - mit falschen öffentlich getroffenen Äußerungen aufzuräumen.

Die zwei wichtigsten Erkenntnisse: Michael Köllner sitzt auch gegen den FSV Zwickau (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) auf der Trainerbank der Löwen. Zudem machte der Verein klar, dass einzig und allein die Geschäftsführung - und nicht, wie in einem Medium behauptet, Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik - darüber entscheidet, wie das Trainerteam der Löwen zusammengestellt ist.

Das Löwen-Statement im Wortlaut:

Einleitend ist festzuhalten, dass alleine die Geschäftsführung des TSV 1860 München, insbesondere die fachliche Einschätzung des Geschäftsführers Sport, über die Strukturen der Profi-Mannschaft und die Zusammensetzung des Trainer- und Funktionsteams entscheidet.

Eine ausgiebige, kritische und selbstkritische Analyse der Geschäftsführung ergab, dass Michael Köllner auch am kommenden Samstag gegen den FSV Zwickau an der Seitenlinie stehen wird.

„Ich erwarte eine klare Reaktion der Mannschaft und aller Akteure in der gegebenen Situation“ sagt Günther Gorenzel zur aktuellen Lage. „Jedem ist bewusst, dass genug gesprochen wurde, jetzt zählen nur noch die Leistung und die Ergebnisse auf dem Spielfeld. Mit diesem Bewusstsein und dem Abruf der maximalen Leistung, können wir die vor der Saison ausgegebenen Ziele nach wie vor erreichen. Dazu zählen wir auch wieder auf die lautstarke und positive Unterstützung unserer Fans, die wir zuletzt in Mannheim leider nicht für ihren löwenstarken Support belohnen konnten.“

Unabhängig davon ist die Geschäftsführung für das in sie gesetzte Vertrauen und die Unterstützung beider Gesellschafter dankbar, dass sie die bestmöglichen Entscheidungen im Sinne einer positiven Entwicklung des TSV 1860 München trifft.