VON OLIVER GRISS

Massiv Kritik gabs für die Youtube-Übertragung des TSV 1860 von der unglücklichen 2:3-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim - die Probleme: Graues Standbild, viele Unterbrechungen, lange Zeit kein Kommentator - und dadurch viel Frust beim kritisierenden Anhang.

Typisch Sechzig oder was?

Nach db24-Informationen lag’s diesmal nicht an den Löwen. Pressesprecher Rainer Kmeth, der aufgrund der technischen Probleme bereits am Samstagnachmittag vor Ort ziemlich angefressen war, erklärte am Sonntag gegenüber db24: “Wir haben den Stream von der TSG Hoffenheim übernommen. Vom Bundesligisten wurde uns versichert, dass der Dienstleister bereits Erfahrung im Dietmar-Hopp-Stadion hat und dort unter anderem die Frauen-Bundesliga produziert. Leider konnte der Stream die Erwartungen in keinster Weise erfüllen. Die TSG hatte auf ihrem Kanal genau das gleiche Signal und war daher genauso enttäuscht wie wir. Wir können uns bei den Löwen-Fans nur entschuldigen und hoffen, die Ansprüche, die wir uns selbst setzen, am Dienstag gegen Bayreuth wieder erfüllen zu können.”

Wer die Hartnäckigkeit von Geschäftsführer Marc Pfeifer kennt, der weiß: Gut möglich, dass die Löwen auf Preisminderung beim Anbieter pochen.