VON OLIVER GRISS UND IMAGO (BILD)

Im deutschen Fußball geht’s drunter und drüber: Erst das WM-Aus nach der Vorrunde bei den Wüsten-Spielen in Katar und die Frage, welche Konsequenzen es geben muss, damit die Nationalmannschaft wieder auf die Beine kommt - und dann steht der DFL ein prominenter Personalwechsel bevor: Wie der Kicker berichtet, droht Donata Hopfen das Aus als Chefin der DFL. Demnach könnte ihr Schicksal bereits in den kommenden Tagen besiegelt werden – trotz gültigen Vertrags bis Ende 2024. Dem Bericht zufolge habe die 46-Jährige das Vertrauen des Aufsichtsrats unter dem Vorsitz von Aki Watzke verloren.

Als mögliche Gründe für eine vorzeitige Hopfen-Ablösung führt das Fachmagazin unter anderem an, dass die führenden Personen in der DFL bei der früheren Vorsitzenden der Verlagsgeschäftsführung der Bild-Gruppe eine Handschrift vermissten. Hopfen, Nachfolgerin von Christian Seifert, habe bisher noch keine Fortschritte in der Diskussion um die 50+1-Regel (es gibt immer noch keine einheitliche Lösung und unterschiedliche Modelle in der Liga, in der die Klausel ausgehoben wird) oder bei der Digitalisierung und Internationalisierung der Bundesliga erzielen können, heißt es. Mit Blick auf die Vergabe der Bundesliga-Medienrechte ab 2025 habe Hopfen bislang ebenfalls kein Zeichen setzen können.