VON MARCO BLANCO, OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Michael Köllner (52) war angriffslustig wie lange nicht beim TSV 1860…

Der Oberpfälzer nahm seine Spieler zwar vor dem Jahresfinale gegen Rot Weiss Essen (Montag, 19 Uhr, db24-Ticker) in die Pflicht, was ihn aber noch viel mehr störte, sind die internen Querelen in den vergangenen Wochen. “Wenn Insider irgendwelche Informationen an die Presse durchstecken, dann ist das kein Ruhmesblatt für einen erfolgreichen Verein”, wütete der Löwen-Trainer am Freitag in der Spieltags-PK an der Grünwalder Straße: “Genau das ist am Ende das Problem, dass viele Dinge in der letzten Zeit das verursacht haben, keinen Erfolg zu haben…Es werden Dinge gestreut, die am Ende nicht der Wahrheit entsprechen. Es wird versucht, nicht erfolgreich zu sein.”

Was Köllner meint: Seit Monaten werde an der Grünwalder Straße 114 Stimmung gegen seine Person gemacht - und das bereits, als seine Mannschaft zur Rekordjagd startete. Passend dazu auch diverse Interviews von Vereinsvertretern, die ihm schon vor dem ersten Spieltag der Dritten Liga einen Löwen-Knigge (“Reden ist Silber, Schweigen ist Gold”) verpassen wollten.

Neuester Fall: Die “BILD” will was von einem Endspiel für Köllner wissen. Mit dem Löwen-Trainer selbst habe aber keiner gesprochen, bestätigte Köllner.

Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik steht zu Köllner. Am Morgen setzte er einen Facebook-Post ab - mit der klaren Botschaft: Köllner bleibt!