VON OLIVER GRISS

Der Sportchef des TSV 1860 geht seinen eigenen Weg: "Ob der Trainer Maurer oder Müller heißt, kann ich nicht ändern"

Letzte Woche hat Sportchef Florian Hinterberger auf dieblaue24 die Umfrage "Wer ist der beste Löwen-Manager der letzten Jahre?" gewonnen - und zwar haushoch: Mit 72,68 Prozent setzte sich der Ex-Profi von Bayer Leverkusen gegen Miki Stevic (12,93 Prozent) durch. Und die Umfrage ist durchaus repräsentativ: Immerhin wurden 2467 Stimmen gezählt. Und doch steht Hinterberger in der Kritik: Wegen seiner Neueinkäufe im Sommer. Bis auf Moritz Stoppelkamp floppen alle Neuen. Jetzt sagte Hinterberger als Gastredner an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation: "Ich fühle mich sehr verantwortlich für die Mannschaft. Es war klar, dass wir die Abgänge von Volland, Aigner und Rukavina nicht ersetzen können. Im Sommer wurde ich noch gelobt. Da hieß es: Du bist der Manager der Jahres. Wenn es dann schlecht läuft, ist man ein Blinder."

Sein Schicksal sieht Hinterberger im Falle, dass Reiner Maurer bei 1860 scheitern sollte, nicht mit dem Trainer verbunden: "Reiner Maurer und ich wurden in der Öffentlichkeit immer als Duo gesehen. Dem ist aber nicht so. Die Absprache zwischen uns muss sehr eng sein. Aber ob der Trainer Maurer oder Müller heißt, kann ich nicht ändern. Mein Schicksal ist nicht mit dem von Reiner Maurer verbunden."

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