VON OLIVER GRISS UND PMK (IMAGO)

Diese Entscheidung kommt zur Unzeit: Mitten im Abstiegskampf gibt Viktoria Köln das Aus von Geschäftsführer Andreas Rettig bekannt. Dieser Rückzug kommt einem Beben in Köln-Höhenberg gleich.

Eigentlich hatte der frühere DFL-Geschäftsführer für vier Jahre beim Drittligisten unterschrieben, jetzt nach einem Jahr das Aus. Die Entscheidung sei wegen „unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Strategie“ getroffen worden, teilte der Verein am Mittag in einer Mitteilung mit.

Rettigs Begründung: „Die Entscheidung, den Klub, bei dem ich schon als Spieler aktiv war, zu verlassen, ist mir auch angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation nicht leichtgefallen. Da es unterschiedliche Vorstellungen über die notwendigen nächsten Schritte bei der zukünftigen Entwicklung der Viktoria gab, sind wir im Sinne des Vereins zu dieser Entscheidung gekommen.“