VON OLIVER GRISS UND FOTO2PRESS (IMAGO)

Münchens OB Dieter Reiter hat sich längst aus dieser nervtötenden Diskussion verabschiedet - und die Posse ums Grünwalder Stadion weiterdelegiert: An Verena Dietl, Sport-Bürgermesterin der Stadt München und früher als 1860-Verwaltungsrätin aktiv.

Braucht 1860 das bundesliga-untaugliche Grünwalder Stadion für 18.105 Fans?

Umfrage endete am 10.05.2022 17:00 Uhr
Nein!
65% (4434)
Ja - aber nur, wenn die Kosten nicht auf die Miete umgelegt werden!
25% (1700)
Ja - unbedingt!
10% (670)

Teilnehmer: 6804

Am Dienstagnachmittag wandte sich Dietl, die zur zentralen Figur in der Stadion-Frage aufgestiegen ist, via Facebook an die Bürger: “Morgen findet wieder die Vollversammlung des Münchner Stadtrates statt. Auf der Agenda steht unter anderem auch die Bestätigung des Beschlusses des Sportausschusses für die weiteren Arbeits- und Vorplanungsschritte bei der Sanierung des Grünwalder Stadions. Ich möchte betonen, dass dieses Vorhaben ein investiver Kraftakt für die Stadt ist. Daher ist es mir äußerst wichtig, gute Lösungen für alle Beteiligten zu erreichen. So soll bei der Stadionertüchtigung insbesondere der Anwohner/innen-Schutz verbessert werden. Mit Blick auf die Situation der Nutzervereine werden wir alle zu klärenden Punkte in den bevorstehenden, vertiefenden Gesprächen aufgreifen. Dabei stehen selbstverständlich und auch bereits seit geraumer Zeit die vom TSV 1860 München angesprochen Themen wie zum Beispiel Bundesligatauglichkeit, Marktüblichkeit der Stadionkonditionen und Herausforderungen bei der Ligalizenzierung auf der Agenda. Ich bin zuversichtlich, dass offene Fragen erklärt und beantwortet werden können, und dass wir gemeinsam eine Regelung finden werden, die die sportlichen Ambitionen der Löwen ebenso berücksichtigt wie das Interesse der Stadt an der längerfristigen Bespielung des Grünwalder Stadions.”