VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Stefan Lex (32) ist der Kapitän des TSV 1860 - gegenüber “MagentaSport” sprach er in einer Sondersendung von Alex Klich und Christian Straßburger über:

das Aus im Aufstiegskampf. “Wir haben in der Hinrunde zu viel verspielt. Da hat man nicht zu viele Freischüsse und wir haben uns leider zu viele genommen in den letzten Wochen.“

den dünnen Kader: „Wir haben nicht 20 gewachsene Drittliga-Spieler wie vielleicht der eine oder andere Konkurrent. Und wenn uns dann der eine oder andere hinten wegbricht, dann wird´s immer eng.“

das Geschäftsgebaren des Aufstiegskandidaten Kaiserslautern: “Die verdienen dort weitaus besseres Geld als bei uns wahrscheinlich. Dann kann man auch noch mal nachverpflichten im Winter. Dass die natürlich vor einem Jahr in der Insolvenz waren gefühlt und jetzt auf einmal nochmals Leute nachverpflichten, ist gerade auch im Hinblick auf Türkgücü, die gerade die Punkte abgezogen bekommen haben und vor einem Jahr in Lautern nicht, nicht so 100 Prozent gerecht oder nachvollziehbar.“

den Status von Trainer Michael Köllner: “Das ist ein Trainer, der gut zu Sechzig passt, der gut zu uns passt. Nicht umsonst haben wir die letzten beiden Jahre relativ gut performt, auch wenn es nicht zum ganz großen Wurf gereicht hat. In meinen Augen hat er noch Vertrag und ich gehe davon aus, dass er nächste Saison noch Trainer bei uns ist.“

seine Karriereplanung: Ich gehe tatsächlich davon aus, dass es - Stand jetzt - nächstes Jahr tatsächlich mein letztes Jahr ist. Ich habe immer gesagt, dass ich mit Sechzig aufsteigen will. Von daher starten wir nächstes Jahr einen Angriff, der hoffentlich positiv endet…Man wird ja immer älter und deshalb nicht unbedingt besser. Ich will nicht aufgrund irgendwelcher Verdienste aufgestellt werden.“